Extremstrecke fordert mit Wellen, Wind und Hitze  

Die neunte Durchführung des SWISSMAN Xtreme Triathlons fand trotz strahlend blauem Himmel unter anspruchsvollen Bedingungen statt. 230 Athlet*innen aus 44 Nationen starteten die Reise von den Palmen in Ascona ins ewige Eis, 159 haben die Ziellinie auf der Kleinen Scheidegg erfolgreich erreicht. Erneut wurde bestätigt: Kein SWISSMAN ist wie der andere. Dominiert wurde der Triathlon von einem Schweizer und einer Norwegerin: Ramon Krebs und Nikoline Haugen kamen am besten mit der anspruchsvollen Strecke und den extremen Bedingungen zurecht.  

Wellen, Wind und Hitze

begleiten Athlet*innen durch den Tag Pünktlich um 5.00 Uhr morgens läuteten die Startglocken auf der Isola di Brissago im Lago Maggiore. Unter klarem Himmel begaben sich die 230 Athlet*innen auf die 3.8 km lange Schwimmstrecke nach Ascona. Doch der klare Himmel täuschte. Wellen und Wind forderten die Athlet*innen auf der Schwimmstrecke aufs Äusserste. Die Reaktionen beim Ausstieg im Bagno Pubblico in Ascona bestätigten: Mit einem so anspruchsvollen Auftakt haben wenige gerechnet.

Von da verlief die Radstrecke mit 180 km über die Alpenpässe Gotthard, Furka und Grimsel. Der starke Gegenwind blieb auch auf der Radstrecke ein ständiger Begleiter. Die Herausforderung der Steigungen wurde durch die Kraft des Windes verstärkt, die Athlet*innen kämpften mit jeder Pedalumdrehung gegen die unnachgiebigen Bedingungen. In Brienz erfolgte der letzte Disziplinwechsel und damit die dritte Prüfung des Tages: Die Hitze. Die Laufstrecke auf der Marathondistanz von 42,2 km führte die Athlet*innen via Grindelwald auf die Kleine Scheidegg – total legen alle Finisher*innen 5575 Höhenmeter und 226 Kilometer zurück. Die natürlichen Elemente haben den SWISSMAN Xtreme Triathlon unerwartet schwierig gemacht, aber der Wille vieler Athlet*innen hat letztlich triumphiert.

Drei Schweizer*innen unter den ersten Männern und Frauen

Wellen, Wind und Hitze haben die Spitze rund eine Stunde gekostet, was sich in den Ankunftszeiten auf der Kleinen Scheidegg widerspiegelt. Der Schweizer Ramon Krebs und Patrik Ericsson aus Schweden lieferten sich zeitweise ein spannendes Kräftemessen, wobei Krebs das Ziel um 17:44 Uhr erreichte und Ericsson ihm sechs Minuten später, um 17:50 Uhr, folgte. Dritter Finisher ist der Schweizer Joël Jound, er hat die Ziellinie um 18:05 überquert. Die Leistung der Frauen war in diesem Jahr extrem stark. Um 19:27 Uhr erreichte die Norwegerin Nikoline Haugen als neunte Person und erste Frau das Ziel auf der Kleinen Scheidegg, nur vier Minuten später, um 19:31, folgte Sonja Tajsich aus Österreich, somit die zehnte Person, die am SWISSMAN 2023 die Ziellinie überquert hat. Die dritte Finisherin kommt wiederum aus der Schweiz, Sandra Wolf hat die Kleine Scheidegg um 20:04 erreicht. Mittels Live Tracking konnten Supporter*innen den Renneverlauf ihrer Athlet*innen prüfen, für die zuhause gebliebenen Familienangehörigen und Freund*innen gab es zudem die Möglichkeit, den Schwimmausstieg in Ascona und den Zieleinlauf auf der Kleinen Scheidegg über einen Livestream mitzuverfolgen. Bis ins Ziel haben es 159 der 230 Athlet*innen geschafft, davon 139 Männer und 20 Frauen.

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